+++ Interview mit Jule Becker (Physiotherapeutin der I. Mannschaft)+++

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit dem Team und den Trainern, um die Spieler optimal zu betreuen?

Die Zusammenarbeit mit Trainern, Spielern und Betreuern ist essenziell für eine gute Zusammenarbeit. Ich stehe im regelmäßigen Austausch mit Stephan und allen rund ums Trainer-und Betreuerteam um die optimale Versorgung der Spieler zu gewährleisten. Außerdem können die Spieler selber sich bei Fragen und Anliegen immer an mich wenden und wir versuchen zeitnah durch Beratung, Behandlung und individuelles Einzeltraining jeden einzelnen Spieler möglichst schnell wieder ins Mannschaftstraining bzw. auf den Platz zurück zu bekommen. Ich bin mehr als zufrieden mit der Zusammenarbeit und dem gegenseitigen Austausch miteinander.

Was hat dich dazu gebracht, Physiotherapeutin für eine Fußballmannschaft zu werden?

Dadurch das sich Fußball schon durch mein gesamtes Leben zieht, geprägt von meinen Eltern die beide aktiv und sehr erfolgreich im Fußball waren, sowie meine Geschwister, mit denen ich viele Stunden auf den verschiedensten Sportplätzen verbracht habe, war es mir schnell klar das ich die Liebe zum Fußball gerne mit der Liebe zu meinem Beruf verknüpfen will. Bevor ich zur SG Schneifel kam war ich 7 Jahre bei einer anderen Fußballmannschaft, in dem Verein wo ich früher selber aktiv gespielt habe. So hat sich mit der Anfrage der SG sowohl eine Riesen Chance für mich aufgetan als auch die Möglichkeit mich weiter zu entwickeln. Daher ist das die perfekte Verbindung aus Beruf und Hobby für mich.

Welche Herausforderungen schätzt du besonders an deiner Arbeit, und was macht dir am meisten Spaß?

Die größte Herausforderung ist wahrscheinlich auch das, was mir persönlich am meisten Spaß macht. Ich muss mich jedes Mal auf verschiedenste Verletzungen einstellen und teilweise, wenn ich auf den Platz gerufen werde, in kürzester Zeit so handeln das die Spieler schnell wieder auf den Platz zurück können oder aber bei größeren Verletzungen eine möglichst gute Erstversorgung bekommen. Jede Zerrung, jeder Faserriss, jede Bänderverletzung am Sprunggelenk ist anders, sowie jeder Spieler anders ist. Dadurch wird es nie langweilig und ich muss immer individuell entscheiden wie ich reagiere.