Wichtiges Heimspiel für die 1. Mannschaft!

Hallo liebe Sportfreunde und Fans der SG Schneifel,

durchwachsene Tage liegen wieder hinter uns. Zunächst haben wir im Ligabetrieb verdient mit 2:0 gegen die SG Hochwald verloren. Nach entsprechender Analyse und regenerativer Arbeit in der englischen Woche setzten wir uns dann im Pokalwettbewerb gegen den identischen Gegner wiederum verdient mit 2:0 durch und zogen damit ins Achtelfinale des diesjährigen Rheinlandpokals ein. Mit identischer Aufstellung traten wir einige Tage später im Koblenzer Höhenstadtteil gegen den TuS Immendorf an. Nach 3 Minuten der erste Schreck – schlechter 1. Kontakt, Ballverlust, Steckpass, Tor. Nach 14 Minuten das gleiche Spiel – Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, Steckpass, Freistoß, Immendorf bleibt in Ballbesitz, Querpass, 9 gegen 5 Situation, Tor. 16. Minute, als könnte es nicht mehr schlimmer kommen, Ballverlust, Laufduell, Platzverweis. Das war zwar aus meiner Sicht eine katastrophale Fehlentscheidung, Immendorf hat vorher aber schon 2 Tore geschossen und daran hatte der Schiedsrichter sicherlich nicht die Schuld. Sind wir ehrlich, zu diesem Zeitpunkt war das Spiel nahezu gelaufen. In der 38. Minuten dann wiederum das gleiche Bild – Ballverlust auf unserer linken Seite, der Stürmer marschiert durch, Tor. Wie gestaltet sich danach eine Halbzeitpause? Natürlich wollen wir unser, zumindest zu diesem Zeitpunkt, stark lädiertes Gesicht wahren und wenigstens mit Anstand weiterspielen. Im rein spielerischen Sinne war das noch nicht mal so ein schlechter Auftritt. Allerdings sind unsere individuellen Fehler derart gravierend, dass sie dem Gegner das Toreschießen unglaublich einfach machen. Sollten wir es trotz Unterzahl schaffen, den Anschlusstreffer zu realisieren, geht da vielleicht nochmal was. Dementsprechend gingen wir wieder auf den Platz zurück und kassierten nach effektiv 16 Sekunden den Gegentreffer Nummer 4 – Rückpass mit der Picke in Richtung Tor, Luftloch, 4:0. Gut, das Spiel war durch. Wir haben anschließend noch die Halbzeit genutzt, um wenigstens allen Spielern die nötigen Minuten zu geben, wohlwissend, dass das kein sonderlich herzliches Geschenk ist. Treffer Nummer 5 beendete dann sprichwörtlich das Spiel. Der Torhüter schlug den Ball ca. 70 Meter in unsere Hälfte, der Ball sprang auf, unsere Verteidiger guckten sich an und der Stürmer schoss das Tor. Bevor jemand auf die Idee kommt, dass unsere Defensive an diesem Tag der Auslöser der Niederlage war, der muss auch bedenken, dass unsere Offensivbewegung nahezu verpufft ist.

Schade, stand doch in dieser Partie wirklich ziemlich viel auf dem Spiel. Die kommende Partie gegen die Weggefährten aus Morbach wird definitiv nicht als leichter zu werten sein. Vielleicht schaffen wir es in dieser Trainingswoche nochmal, die Sinne dahingehend zu schärfen. Wir können uns diese Leistungsschwankungen innerhalb kürzesten Zeitraums nicht erlauben.

Hoffentlich funktioniert es zu Hause besser…

Euer Stephan